Elba ist mit ihrer Größe von rund 220 km² die drittgrößte italienische Insel im Mittelmeer nach Sizilien und Sardinien und beherbergt ca. 33.000 Einwohner, die hauptsächlich von der Landwirtschaft und vom Tourismus lebt.
Da Elba lediglich 10 km vom Festland entfernt ist besuchen nicht nur im Sommer viele Touristen die Perle im Mittelmeer, sondern auch über das ganze Jahr viele italienische Bewohner vom Festland das nahezu naturbelassene Eiland, das unweit der französischen Insel Korsika vorgelagert ist. Aus diesem Grund ist die Insel auch sehr bequem über das ganze Jahr mit der Fähre zu erreichen, die die Häfen Portoferraio, Cavo sowie Rio Marina ansteuert.
Mit der Fähre auf die Insel übersetzen
Dabei bietet die Großreederei Moby Lines zahlreiche Verbindungen von Piombino aus ihre Fähre nach Elba an, wobei alle drei Städte auf der Insel bedient werden und der Passagier auch jeden Tag die Möglichkeit hat mit einem PKW oder Wohnwagen Elba zu erreichen.
Die Überfahrt dauert in der Regel je nach Zielhafen zwischen 30 und 60 Minuten und auch Rückfahrten werden ebenfalls ganzjährig mehrmals am Tag angeboten. Daneben bietet auch der Anbieter Toremar seine Dienste auf der Fährstrecke an, wobei Preise und Abfahrtszeiten u.a. auf dem Online Portal faehre.net nachgelesen werden können.
Geschichte und Landschaft Elbas
Die Insel Elba hat eine lange Geschichte und so wundert es auch nicht, dass das gesamte Archipel verschiedene Einflüsse von diversen Kulturen erfuhr, die alle ihre Spuren hinterließen. Neben griechischer und byzantinischer Herrschaft, stand die gesamte Gegend bereits unter arabischer Herrschaft und wurde auch mehrere Jahrhunderte unter der Regierung der Römer geprägt. Demzufolge erhielt die Insel ähnliche Einflüsse wie Sardinien, das auch unter verschiedenen Kulturen lebte.
Abgesehen von der Bekanntheit der nahe gelegenen Insel Montecristo, die durch das gleichnamige Buch zu Weltruhm kam, ist Elba auch ein Begriff, der im Zusammenhang mit Napoleon immer wieder auftaucht. Hier verbrachte der ursprünglich aus Korsika stammende Heerführer sein Exil, das er im Jahre 1815 wieder verließ.
Ebenfalls berühmt ist die kleine Insel aufgrund ihrer kilometerlangen Strände, die heute noch von hohen Klippen und teils unberührter Natur umgeben werden. Da Elba auch vom Tourismus lebt und man diese Einnahmequelle nicht versiegen lassen wollte, wurde der toskanische Nationalpark (Parco Nazionale Arcipelago) gegründet, der weite Teile von Flora und Fauna schützen sollte.